Das Leben im Camp

Antworten auf häufig gestellte Fragen, von Gigi Wizowaty.

Bereits 60 Jahren lang haben Eltern ihre Kinder zu LPC gesandt und wieder zu Hause empfangen. Inzwischen haben viele Eltern den Vorteil, LPC aus persönlicher Erfahrung zu kennen, da sie selbst einmal Teilnehmer/Camper waren. Für diejenigen, die uns ihre Kinder zum ersten Mal anvertrauen, haben wir hier Antworten für die häufig gestellten Fragen verfasst, um besser zu verdeutlichen wer wir sind und was wir tun…

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Was macht LPC?

LPC veranstaltet zwei Programme: eins für jüngere Kinder im Alter von 9-14 Jahren und eins für ältere Kinder  im Alter von 14-17 Jahren. Wie in vielen Camps umfassen die Aktivitäten Wandern, Schwimmen, Kunst, Sport, Theater, Musik, Tanz und Ausflüge in die Umgebung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Lernen von Sprachen.

Zusätzlich haben 14-17 Jährige häufig eine Möglichkeit einen sozialen Beitrag zu leisten, indem sie zum Bsp. Erwachsenen oder Kindern mit Behinderungen helfen, kleinere Reparaturen an Häusern älterer Menschen vornehmen oder zum Erhalt historische Gebäude beitragen. Hin und wieder gibt es Camps für ältere Kinder mit einem Schwerpunkt auf Theater oder Musik, welche in einer Aufführung in umliegenden Ortschaften ihren Höhepunkt finden. Die LPC Broschüre enthält weitere Details darüber, was sie von einem Camps erwarten können. Lesen Sie hierzu auch unseren generellen Überblick über „einen typischen Tag in einem LPC Camp.“

LPC unterscheidet sich von anderen Sommercamps durch unseren Fokus auf die Eigenverantwortung aller Camper für das Wohlergehen der Gemeinschaft. Camper und BetreuerInnen arbeiten gemeinsam, so sich dass die Camper über die Zeit zunehmend befähigt fühlen Verantwortung für den täglichen Ablauf des Programms des Camps zu tragen. Der Hausputz, der Abwasch und die Essenzubereitung sind für alle fester Bestandteil des Alltags.

Von Beginn an werden die Camper ermutigt sich in der täglichen Planungsversammlung einzubringen, in welcher sie die Möglichkeit haben aktiv jeden Teil des kommenden Tages mitzugestalten. Camper melden sich hier für das Kochen einer Mahlzeit, das Vorbereiten und Anleiten eines gemeinsamen Spieles oder das Organisieren des Abendprogrammes, wobei sie tatkräftig von BetreuerInnen unterstützt werden können. Über den Sommer werden die Camper so zunehmend selbstständig und entwickeln Vertrauen in ihre individuellen Fähigkeiten.

Simple Lebensweise

Das Konzept der simplen Lebensweise zieht sich durch ganz LPC. Bei der simplen Lebensweise geht es uns um das Lernen, wie man selbst Spaß mit einfachen Alltagsmaterialien erzeugt und erfährt, wie man gewissenhaft mit natürlichen Ressourcen umgeht. Camper, die glänzendes Equipment und high-tech-Ausstattung erwarten wären enttäuscht. Wir glauben, dass eine einfache Lebensweise Kreativität und Einfallsreichtum/Erfindungsgabe fördern. Ein gekauftes Superman -Kostüm ist nur ein gekauftes Superman-Kostüm. Aber einfachstes Material kann zu einem fliegenden Teppich werden, einer Landebahn für Flugzeuge oder zu einem Umhang eines Königs. Für viele Kinder von Heute ist es ein neues Erlebnis, dass man auch ohne das allerneuste Equipment Spaß haben kann.

Familien

Bei LPC sind Camper und BetreuerInnen in „Familien“ aufgeteilt. Jede Familie isst gemeinsam, organisiert manchmal Aktivitäten und verbringt gemeinsame Zeit auf Exkursionen, Wanderungen oder während des Abendprogrammes. Zusammengesetzt aus verschiedenen Altersstufen, Geschlechtern und Nationalitäten, bieten die Familien eine Möglichkeit auch andere Kinder gut kennen zu lernen, mit denen man nicht Zimmer und Sprache teilt.

Internationale Verständigung

LPC ermutigt junge Menschen Aspekte ihrer Kultur oder Nationalität mit der Gemeinschaft zu teilen. Dies geschieht bereits auf natürliche Weise durch das Zusammenleben, und wird darüber hinaus auf vielseitige Weise gefördert. So kommt es zum Beispiel vor, dass ein Camper aus Kambodscha während eines Abendprogrammes von seinen Erfahrungen in einem Flüchtlingslager erzählt, dass alle gemeinsam lernen einen schwedischen Maibaum für Mittsommer zu bauen, dass eine Gruppe von Campern ein indisches Fünf-Gänge-Menü zusammenstellt oder ein Nachmittag mit dem Cricket-Spiel verbracht wird. Die BetreuerInnen bieten Hilfe und Anregungen und unterstützen auch hier die Camper tatkräftig in ihren Bemühungen. Darüber hinaus ermutigen wir die jungen Menschen sich mit einigen Sprachen auseinander zu setzen, welche im Camp gesprochen werden.

Wanderungen und Exkursionen

Wir bemühen uns die Vorzüge der jeweiligen Umgebung so viel wie möglich auszuschöpfen, und unternehmen viele Ausflüge zu nahe liegenden Wasserfällen, zu einer Ziegenfarm auf welcher Käse produziert wird, zu einer Burgruine und vieles mehr. Zweitägige Wanderungen bieten Campern die Möglichkeit Berge zu besteigen, Flüsse entlang zu paddeln und Wälder zu erkunden. Dabei kann es schon vorkommen, dass die Gruppe einer Herde Elchen begegnet, die sich am frühen Morgen gesammelt hat, nachts der erste Sternschnuppenhagel betrachtet werden kann, oder sich eine wunderbare Astschaukel über einem einsamen Seeufer findet. Erfahrungen solche Art bleiben für immer.

Versammlungen

Bei LPC haben Versammlungen der ganzen Gemeinschaft einen hohen Stellenwert und werden regelmäßig abgehalten. Hier setzen sich alle zusammen um anstehende Veranstaltungen zu planen, ein Problem zu klären oder eine Veränderung des Ablaufes zu beschließen. Regelmäßige Übersetzungen ermöglichen es allen gleichermaßen sich in Diskussionen einzubringen. Wo es möglich ist, werden Entscheidungen, welche die gesamte Gemeinschaft des Camps betreffen durch Konsensfindung erarbeitet.

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Wie werden Camperausgewählt?

In der jährlichen LPC „Christmas Conference“, also der Weihnachtskonferenz, entscheiden Camp-LeiterInnen auf Basis der Verfügbarkeit von BetreuerInnen und qualifizierten LeiterInnen, wie viele Camps es im folgenden Jahr geben wird. Wieviele der möglichen Camps für jüngere und wieviele für ältere Kinder angeboten werden, richtet sich nach der Anzahl der sich bewerbenden Kinder für die verschiedenen Programme sowie nach den Interessen und Schwerpunkten der LeiterInnen. Die BewerberInnen werden dann in verschiedene Camps aufgeteilt, wobei immer Ziel ist, eine große Spanne an Nationalitäten, Sprachen, Geschlecht, Kultur, Sprachen und Erfahrungen zu ermöglichen. Die verschiedenen Ferienzeiten der Kinder werden zusätzlich berücksichtigt. Es gibt immer mehr BewerberInnen als freie Plätze.

Es gibt zahlreiche Gründe warum Ihr Kind nicht in ein Camp eingeladen werden könnte. Ein Kind, das bereits mehrmals bei LPC als Camper war könnte ablehnt werden, um einem anderen Kind die Erfahrung zu ermöglichen. Ein/e LeiterIn könnte das Gefühl haben, ein bestimmtes Kind habe ein vergangenes Camp nicht voll genießen können oder nur wenig davon profitiert. Meistens jedoch ist einfach nicht genug Kapazität für alle Interessierten. Alle abgelehnten BewerberInnen werden gefragt, ob sie auf einer Warteliste vermerkt werden wollen, falls es später Absagen von Seiten der angenommenen Campergeben sollte. In einem solchen Fall kann es vorkommen, dass über die Warteliste hinweg nach einem Nachrücker/ einer Nachrückerin gesucht wird, um Aspekte der Diversität zu berücksichtigen.

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Warum variiert die Anzahl an Camps von Sommer zu Sommer?

Der Hauptgrund für die jährlichen Unterschiede in der Anzahl an Camps ist die Verfügbarkeit von ausgebildeten LeiterInnen. LPC hat ein außergewöhnlich sorgfältiges Ausbildungsprogramm für LeiterInnen, das sich über mehrere Sommer hinzieht. Sobald ein/e LeiterIn ausgebildet ist, ist es unsere Hoffnung, dass er/sie in der Lage sein wird in zahlreichen Sommern Camps zu leiten. Leider ist es für die meisten Menschen einfach nicht möglich, in einem solchen Umfang Zeit frei zu nehmen – Arbeit, Studium und Familien haben oft Priorität. Wir bilden kontinuierlich LeiterInnen aus, aber daraus resultiert eine jährlich variierende Anzahl an Camps und in der Konsequenz eine stark variierende Anzahl an freien Plätzen für BewerberInnen.

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Warum sind manche Camps länger als andere und warum beginnen und enden sie zu unterschiedlichen Zeiten?

In internationalen Camps müssen die Feriendaten der verschiedenen Länder beachtet werden. Darüber hinaus sind Unterkünfte und LeiterInnen auch nur in sehr speziefischen Zeiträumen verfügbar. Wir bemühen uns die unterschiedlichen Daten der Schulferien von Campern und BetreuerInnen so gut es geht zu berücksichtigen, für jedes einzelne Camp.

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Wie wird LPC finanziert?

LPC wird durch Teilnahmegebühren und Spenden finanziert. Wir arbeiten hart daran unsere Ausgaben so niedrig wie möglich zu halten so dass Teilnahmegebühren erschwinglich und bezahlbar bleiben.

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Was ist der beste Weg mit LPC zu kommunizieren?

Generelle Fragen über LPC und die Bitte um Bewerbungunterlagen werden am besten an LPCs zentrales Büro in der Schweiz gerichtet.

Sobald Ihr Kind in ein Camp eingeladen wurde, wird der größte Teil der Kommunikation mit dem Leiter oder der Leiterin des Camps stattfinden. Er oder sie wird Ihnen Informationen über die Unterkunft, Gebühren, das Camp-Programm sowie alle nötigen Formulare senden. Dies geschieht hauptsächlich per E-Mail. Bitte haben Sie Verständnis für eventuelle Verzögerungen von Antworten auf Ihre E-Mails – unsere LeiterInnen arbeiten oder studieren Vollzeit neben der Vorbereitung der nächsten Camps.

Während des Camps steht es Eltern natürlich frei per Telefon, E-Mail oder Post mit Fragen oder Sorgen an die LeiterInnen heranzutreten. Wir verfolgen jedoch eine Richtlinie, welche vorsieht, dass Eltern während des Camps möglichst nicht mit Ihren Kindern telefonieren. Es gibt guten Grund dafür: Die vielen Jahre Erfahrung haben gezeigt, dass Heimweh immer dann hervorbricht, wenn Eltern anrufen. Selbst das fröhlichste Telefongespräch kann einen glücklichen Camper aus der Balance bringen. Und die LPC-Gemeinschaft ist klein – ein Kind, das mit seinen Eltern telefoniert könnte schnell andere unruhig werden lassen. Mit durchschnittlich 24 Kindern in einem Camp kann es ernstlich stören, wenn Eltern mitten in Aktivitäten anrufen. Wir bitten die Camper darum mindestens einmal wöchentlich nach Hause zu schreiben. Falls Sie ein Anliegen oder Sorge um Ihr Kind haben rufen Sie bitte den/die Camp-LeiterIn an. Zwischenzeitlich wird sich Ihr Kind über Post von Ihnen freuen! (Unsere Unterkünfte verfügen nur selten über Internetverbindung.)

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Was, wenn mein Kind Heimweh hat?

Wenn Sie denken, Ihr Kind könnte im Camp unter Heimweh leiden, erwähnen Sie das bitte gegenüber dem/der CampleiterIn. Unserer Erfahrung nach ist der beste Umgang mit Heimweh das Senden regelmäßiger fröhlicher Briefe von zu Hause, in denen es vermieden wird zu betonen, wie sehr das Kind vermisst wird. Wir sind einen kleine Gemeinschaft, so dass das Betreuerteam einen Blick für jedes unter Heimweh leidende Kind haben wird und sicherstellen kann, dass er oder sie beschäftigt ist in Verbindung zu anderen Campers geht. Bitte sagen Sie Ihrem Kind nicht, dass es wenn es ihm im Camp nicht gefällt nach einer Woche wieder nach Hause fahren kann! Das hindert das Kind an der Bemühung, sich an das Camp-Leben zu gewöhnen. Sollte es Ihrem Kind nicht gelingen sich einzugewöhnen ist es möglich, dass es nicht bleiben kann. Es ist aber für das Kind viel besser unter der Annahme am Camp teilzunehmen, es werde diese Herausforderung erfolgreich meistern. In sehr schwierigen Fällen von Heimweh werden LeiterInnen Sie anrufen, so dass Sie und das Betreuerteam gemeinsam Lösungen finden können.

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Was für eine Ausstattung wird mein Kind benötigen?

Jede/r CamperIn wird einen Schlafsack, einen Reiserucksack für Wanderungen, eine Regenjacke, ein Handtuch, Toilettenartikel und einfache, robuste Kleidung benötigen. Eine detailliertere Liste der benötigten Ausstattung wird von den LeiterInnen während der Vorbereitung auf das Camp gesendet. Wir ermutigen Kinder auch ihre Instrumente mitzubringen.

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Welches Essen kann mein Kind im Camp erwarten?

Die LPC-Verpflegung besteht aus einfachen ausgewogenen Mahlzeiten mit einem Schwerpunkt auf Lebensmitteln des Gastlandes. Das bedeutet, dass manches Essen neu für Ihr Kind sein könnte. Wir ermutigen Camper jedes neue Essen zu probieren und auch an der Vorbereitung der Mahlzeiten teilzunehmen. Camper sind oft begierig ein spezielles Essen von zuhause zu kochen und die Zubereitung vor dem Camp schon zu üben (es ist schön wenn Kinder ihre Lieblings-Rezepte mitbringen).

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Kann ich mein Kind schon früher für einen anschließenden Familienurlaub abholen?

Die vorzeitige Abreise eines Kindes aus einem Camp (ver-)stört die gesamte Gemeinschaft und ist für das Kind schwierig. Anders als in größeren Camps, in denen Kinder eventuell nur ihre Zimmergenossen kennen, ist ein Camp bei uns wie eine große Familie. Aus diesem Grund ist es eine Regel, dass Kinder nicht vor Ende des Camps abreisen. Ausnahmen davon sind Familien-Notfälle, Krankheit, schlimmes Heimweh oder inakzeptables Verhalten.

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Mein Kind liebt Computer-Spiele. Kann er oder sie einen Computer mit ins Camp bringen?

In dieser hoch technologisierten Welt besitzen Kinder häufig elektronische Geräte, die sie im Camp nutzen möchten. Größtenteils ist die Nutzung von iPads, iPods, CD oder DVD-Playern, Computern, elektronischen Spielkonsolen oder Handys und Smartphones während des Camps nicht erlaubt. Die Gründe hierfür sind naheliegend: Kopfhörer isolieren Ihr Kind von anderen Campern, und Handys and E-mail verhindern ihre aktive Teilnahme am Camp-Geschehen. Eines unserer Ziele ist es, dass Camper Zeit auf neue Weise verbringen und etwas erleben, das ihnen zu hause nicht wiederfahren würde. Darüber hinaus hebt das Besitzen solcher Geräte ökonomische Missverhältnisse zwischen Kindern und ihren Herkunftsländern. Besonders für Teenager kann der Verzicht auf elektronische Unterhaltunsmedien für einige Wochen eine transformative Erfahrung sein. Wir bitten Eltern um Unterstützung bei der Einhaltung dieser Regeln. Camper, die mit elektronischen Geräten reisen werden nach der Ankunft gebeten diese beim Leiter/bei der Leiterin abzugeben, welche für eine sichere Aufbewahrung Sorge tragen werden.

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Wird mein Kind während des Camps Taschengeld bekommen?

Jeder Camper erhält jede Woche einen kleinen Betrag an Taschengeld.

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Kann ich meinem Kind Päckchen mit Süßigkeiten schicken?

Bitte tun Sie das nicht! Das wird nicht nötg sein. Ihr Kind wird sich mit dem verfügbaren Taschengeld genügend Vorrat verschaffen können. Davon abgesehen könnte es vermeidbare schwierige Gefühle bei anderen Kindern auslösen. Wenn Essenspakete eintreffen gehört es zu unseren Regelungen, den Inhalt mit der Camp-Gemeinschaft zu teilen. Natürlich gibt es Ausnahmen für besondere Anlässe wie Geburtstage.

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Welche Ausgaben kommen neben den Teilnahmegebühren auf uns zu?

Seit 2019 ist Geld für Ausflüge, Reisen vor Ort, Post- und wöchentliches Taschengeld für Camper in der Camp-Gebühr enthalten. Bitte erklären Sie Ihrem Kind, dass er oder sie voraussichtlich dem Leiter zu Beginn des Camps sein Extra-Geld abgeben muss, das ihm oder ihr für die Heimreise zurückgegeben wird. Etwas Extra-Geld (nur für Notfälle) sollte das Kind dem Leiter zu Beginn übergeben, das am Ende des Lagers zurückgegeben wird, wenn es nicht verwendet wird.

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Mein Kind spricht nur eine Sprache. Wie wird er oder sie mit den anderen Kinder sprechen?

In jedem Kind gibt es Kinder und BetreuerInnen, die viele verschiedene Sprachen sprechen. Den ganzen Sommer über wird es Übersetzungen geben – selbst dann wenn sie eigentlich nicht mehr nötig sind – so dass alle Campervoll und ganz verstehen, was gesagt wird. Wir glauben, dass es eine wichtige Erfahrung für jede/n ist, zu erleben wie es ist eine Sprache nicht zu verstehen und dass das bereits das Hören anderer Sprachen pädagogisch wertvoll ist. Oft helfen bilinguale Camper bei den Übersetzungen.

Natürlich entwickeln Kinder alle erdenklichen Varianten miteinander zu kommunizieren – sie lernen, dass Kommunikation durch gemeinsames Singen, Tanzen, Arbeiten und Spielen geschieht. Als Teil des Camp-Programms werden Sprachkurse angeboten, und viele Kinder verbessern ihre Sprachkenntnisse. Dennoch, LPC ist keine Sprachschule.

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Mein Teenager raucht gelegentlich Zigaretten. Wird das im Camp toleriert werden?

Nein. Das Rauchen ist absolut nicht erlaubt, genau so wie Drogen und Alkohol.

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Meine Kinder haben beide einen wundervollen Sommer mit LPC verbracht, aber als sie wiederkamen war es hart für sie sich wieder an die Schule zu gewöhnen. Passiert das häufig?

Die ‚Reintegration’ nach einem Camp kann schwierig für Camper sein, und je mehr Spaß Ihr Kind hatte desto schwieriger könnte es sein. Da LPC solch eine kleine Gemeinschaft ist, entwickeln sich enge Freundschaften, die es schwer fällt hinter sich zu lassen. Ein internationales Erlebnis ist eine Erfahrung, die viel Neues eröffnet: wenn CamperInnen nach Hause zurückkehren sind sie oft überrascht zu sehen, dass ihre Schulfreunde noch immer die gleichen sind, während sie sich verändert fühlen. Vielleicht nehmen sie Rassismus oder Sexismus um sich herum wahr, wo sie vorher nichts bemerkten. Da es üblicher ist, dass Kinder an ihrem Zuhause näher gelegenen Camps teilnehmen, fühlen sich LPC Camper manchmal allein wenn es niemanden in der Nähe gibt, mit dem er oder sie die eigenen Erfahrungen teilen könnte. Sie können helfen indem Sie sich diese Gefühle Ihres Kindes bewusst machen und Ihren Sohn oder Ihre Tochter ermutigen mit Camp-Freunden in Kontakt zu bleiben. In manchen Ländern veranstalten LPC Unterstützungsgruppen – die Support Groups – Treffen für interessierte und ehemalige CamperInnen, an der Ihre ganze Familie teilnehmen kann.

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Danke, dass Sie diese Hilfestellungen gelesen haben und dass Sie sich für LPC entschieden haben. Wir hoffen, dass Ihr Kind eine starke und positive Erfahrung bei uns macht. Wir sind immer daran interessiert, Ihre Kommentare, Beobachtungen und Fragen zu erhalten. Sie können direkt den LeiterInnen schreiben oder eine E-Mail oder einen Brief an unser zentrales Office:

Luethi-Peterson Camps International
Turenmattenstrasse 14
3860 Meiringen
Switzerland